Verfasst von R.Menebröcker, Mittwoch, 4. Dezember 2019, 18:00 Uhr in Stadtmuseum.
Zum Beginn des neuen Kirchenjahres präsentiert sich das Stadtmuseum an der Hohen Schule adventlich geschmückt. Schon Tradition ist es, in die Fenster des früheren Behördenhauses kleine Holzmodelle verschiedener Burgsteinfurter Häuser zu stellen. Vor dem Haus darf auch der Adventskranz nicht fehlen.
Zum Nikolausmarkt in Burgsteinfurt vom 6. bis 8. Dezember lädt der Museumskreis zu besonderen Aktionen ein, da die Krippenausstellung in der Kreissparkasse, die zuvor 40 Jahre lang jeweils in der Adventszeit stattfand, nicht mehr durchgeführt wird. Bei Spritzgebäck, Vanille-Kipferl, Haferflockenplätzchen, Kaffee, Kinderpunsch und Glühwein werden die Besucher über die Weihnachtszeit während des Zweiten Weltkrieges und der Nazi-Zeit informiert. Hitler statt Jesus, so wollten die Nazis Weihnachten als Fest der Helden- und Totenverehrung umdeuten. Das Evangelium sollte durch Frau Holle als Hüterin des ungeborenen Lebens und Lebensmutter verdrängt werden. Weihnachten wurde zum Fest der allgemeinen Mutterschaft stilisiert.Außerdem wird eine Bilderserie über Stemmert im Zweiten Weltkrieg gezeigt.
Ein besonderer Höhepunkt ist die Lesung von Weihnachtsgeschichten auf platt am Sonntag (8.12.) ab 15 Uhr, die Hans Knöpker im Museum vortragen wird.
Das Museum ist am Freitag ab 16 Uhr, am Samstag ab 15 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr geöffnet. Dann werden auch Bücher – Kreisjahrbücher, Bildbände von Cornelia Balster- Geschichte der Brauerei Rolinck und andere – verkauft.
Die Blaudruckwerkstatt des Heimatvereins an der Kirchstraße 4 ist während des Nikolausmarktes jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Verfasst von R.Menebröcker, Montag, 9. September 2019, 11:40 Uhr in Stadtmuseum.
Der zweite Weltkrieg hatte viele Gesichter. Das wurde beim fünften Steinfurter Geschichtstag deutlich, der am Wochenende (7./8. September 2019) in Borghorst und Burgsteinfurt eröffnet wurde. Im Behördenhaus, in dem auch das Stadtmuseum beheimatet ist, hatte Udo Röllenblech Arbeiten von Schülern des Arnoldinums zur Grundlage seines Vortrages gemacht. Er zitierte Mahatma Ghandi: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn der Frieden ist der Weg.“ Der bekennende Europäer forderte dazu auf, den europäischen Gedanken zu stärken, denn nur so sei der Frieden in weiten Teilen des Kontinents zu sichern.
Wie die Niederländischen Nachbarn den 2. Weltkrieg erlebten, schilderte Dr. Peter Gramberg. Das Land kapitulierte nach fünf Kriegstagen am 15. Mai 1940 und wurde erst im Mai 1945 von den deutschen Besatzern befreit. 70 Prozent der Juden im Land wurden ermordet, die Königsfamilie floh nach England. Prinz Bernhard organisierte von dort den Widerstand. Rund 45000 Niederländer waren Widerstandskämpfer, so Gramberg. Er präsentierte einen Film aus dem Geschichtsprogramm des Niederländischen Senders ntr unter dem Titel „Andere Tijden“, in dem auch einige Burgsteinfurter von ihren Kriegserinnerungen erzählten.
Die Ausstellung im Stadtmuseum lädt ein zu einem Streifzug durch die Geschehnisse von den letzten freien Wahlen im März 1933 bis zum Ende des Krieges und dem Beginn der Besatzungszeit. In Burgsteinfurt wurden rund 70 Prozent der etwa 1280 Häuser beschädigt. In einer vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge aufgestellten Liste sind die Namen von 540 Toten zusammengetragen worden. Noch nachdem Burgsteinfurt am 1. April durch britische Truppen besetzt wurde, fielen Bomben auf die Stadt – von deutschen Fliegern.
Zum Thema 2. Weltkrieg wird der Heimatverein Burgsteinfurt in den nächsten Wochen weitere Themen anbieten
Verfasst von R.Menebröcker, Mittwoch, 7. Juni 2017, 15:23 Uhr in Stadtmuseum.
Die Sonderausstellung "Erinnerung an goldene Zeiten" Porzellan von Heinz Pettirsch im Stadtmuseum Steinfurt ist nach Verlängerungen noch bis zum 21. Juni zu besichtigen. Die Besucherresonanz war gemessen an der Erwartung überwältigend. Das Ergebnis des Porzellanmalermeisters Pettirsch, sein handwerkliches und gleichzeitig künstlerisches Wirken ist in vielen Haushalten in Burgsteinfurt und Umgebung noch vorhanden. Viele Eigentümer der für ihn charakteristischen Produkte haben ihre kostbaren Sammelstücke - nicht ohne Stolz - der Ausstellung zur Verfügung gestellt. Heinz Pettirsch hat nicht nur ein neues Gewerbe in Burgsteinfurt eingebracht, er hat positiv zur Bedeutung Burgsteinfurts beigetragen.
Über die Ausstellung hinaus ergaben sich auch Kontakte zum Porzellanmuseum in Münster, in dem Ergebnisse der Arbeit von Heinz Pettirsch auch eine bedeutende Rolle spielen. Nachdem Rainer-Ludwig Daum, Leiter des Porzellanmuseums Münster, von der Ausstellung im Stadtmuseum Steinfurt eine Einladung zur Eröffnung erhielt, nahm er Kontakt zum Arbeitskreis des Heimatvereins Burgsteinfurt im Stadtmuseum auf. Er ergänzte die Sonderausstellung mit Exponaten aus dem münsterischen Porzellanmuseum und konnte vieles zur Porzellanmanufaktur beisteuern.
Zu diesem Thema konnten die Mitarbeiter im Stadtmuseum den Leiter des Porzellanmuseums Münster zu zwei Dia-Vorträgen am Montag, den 12. Juni und 19. Juni, um 19.00 Uhr im Stadtmuseum gewinnen. Dazu wird der Referent noch weitere Exponate mitbringen. Hierzu wird herzlich eingeladen. Um den räumlichen Rahmen zu planen, ist die Teilnahme unter der Telefonnummer 02551-5987, Stadtmuseum Steinfurt, An der Hohen 13, erforderlich .
Verfasst von R.Menebröcker, Mittwoch, 12. April 2017, 16:37 Uhr in Stadtmuseum.
Die dem Porzellanmaler Heinz Pettirsch gewidmete Ausstellung im Stadtmuseum An der Hohen Schule ist um weitere Exponate bereichert worden. Rainer-Ludwig Daum war mit dem gesamten Gründungsvorstand des Porzellanmuseums Münster nach Burgsteinfurt gekommen, um weitere Leihgaben zu überreichen.
Verfasst von R.Menebröcker, Montag, 11. April 2016, 19:09 Uhr in Stadtmuseum.
Es kann nur besser werden! Diese Überzeugung veranlasst viele Menschen auszuwandern. Das war früher und ist auch heute so. Mit dem Thema Auswanderung beschäftigte sich der dritte Steinfurter Geschichtstag, der am Samstag (9.4. 2016) in Borghorst und am Sonntag (10.4.) im Stadtmuseum in Burgsteinfurt eröffnet wurde.
Verfasst von R.Menebröcker, Freitag, 25. März 2016, 15:20 Uhr in Stadtmuseum.
Unter dem Thema "Von Steinfurt in die Welt - Auswanderer "- steht der dritte Geschichtstag des Kulturforums Steinfurt in Zusammenarbeit mit den Heimatvereinen und weiteren Partnern, der am 9. April in Borghorst im Heimathaus und am 10. April im Behördenhaus, An der Hohen Schule 13 in Burgsteinfurt eröffnet wird. Die Geschichtswerkstatt des Stadtmuseums beteiligt sich mit einer Ausstellung. Es werden einige Auswanderungsgeschichten von Burgsteinfurter Familien, unter anderem der Familie Ascheberg illustriert.
Verfasst von R.Menebröcker, Montag, 18. Januar 2016, 16:09 Uhr in Stadtmuseum.
Für die Industrieausstellung, die am Freitag 22. Januar um 11 Uhr im Stadtmuseum, An der Hohen Schule 13, eröffnet wird, hat die Firma Howe aus ihrem Fundus das älteste Teil aus der Firmengeschichte zur Verfügung gestellt.
Verfasst von R.Menebröcker, Dienstag, 5. Januar 2016, 17:31 Uhr in Stadtmuseum.
Eine Industrieausstellung der besonderen Art ist ab 22. Januar (Freitag) im Heimatmuseum in Burgsteinfurt zu sehen. Zum einen werden ab 11 Uhr Dokumente aus der Blütezeit der Firmen präsentiert, zum anderen hat der Fotograf Michael Johann Dedeke aus Münster den Verfall der Textilindustrie am Beispiel der Spinnerei Rolinck auf seine Art in Bildern festgehalten. Acht davon sind in der Ausstellung zu sehen.
Verfasst von R.Menebröcker, Mittwoch, 9. Dezember 2015, 14:56 Uhr in Stadtmuseum.
Die Museumswerkstatt war erstmals mit einem eigenen Stand auf dem Weihnachtsmarkt im Kommunikationszentrum der Sparkasse, der von den Heimatvereinen Horstmar und Burgsteinfurt gemeinsam veranstaltet wird, vertreten. Insbesondere die Informationen zum Thema Bibelfliesen fanden reges Interesse bei den Besuchern, aber auch das Jahrbuch 2016 des Kreises sowie die Bücher von Dr. Eckard Hammerström zur Burgsteinfurter Geschichte und der der Brauerei Rolinck sowie „650 Jahre Burgsteinfurt“ oder Untersetzer mit Burgsteinfurter Motiven waren gefragt. Die Krippenausstellung in der Sparkasse ist noch bis zum 16. Dezember geöffnet. Foto: Menebröcker
Verfasst von R.Menebröcker, Montag, 14. September 2015, 15:44 Uhr in Stadtmuseum.
Wie entstehen Neujahrskucheneisen und wie wurde früher geschlachtet? Darüber informierte der Heimatverein am Denkmaltag (13.9. 2015). Außerdem wurde die Hutausstellung eröffnet.