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Aktivitäten

Als Burgsteinfurt aus allen Nähten platzte

Vortrag KulturForumSteinfurt und Heimatverein Burgsteinfurt

Von Günther Hilgemann

Am Dienstag, 27. Februar 2024 um 19.00 Uhr

im Stadtmuseum

Als Burgsteinfurt aus allen Nähten platzte

Ein mittelalterliches Städtchen, eng eingepfercht zwischen hohen Wällen, tiefen Wassergräben und nur durch streng bewachte Stadttore zu betreten – das war Burgsteinfurt bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Mit dem Ausbau der Verkehrswege, der Verlagerung der Arbeitsplätze in industrielle Bauten, den zunehmenden Ansiedlungen von Verwaltungen und dem Zustrom von Vertriebenen nach dem 2. Weltkrieg platzte Burgsteinfurt förmlich aus allen Nähten. Für die ständig wachsende Bevölkerung mussten neue Wohnquartiere außerhalb des alten Stadtrings geschaffen werden. Diesen Prozess mit neuen Straßenzügen und Verkehrswegen zeigt Günther Hilgemann auch anhand neu entdeckter Flurkarten auf. So konnte zum Beispiel das Geheimnis gelüftet werden, warum die Goldstraße im historisch geprägten Burgsteinfurt ihren eigentümlichen Namen bekommen hat. Reichhaltiges Bildmaterial sorgt dabei für einen anschaulichen Vortrag. Nicht nur „sattelfeste“ Stemmerter lernen ihre Heimatstadt besser kennen.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Heimatverein Burgsteinfurt statt. Die Teilnehmergebühr beträgt 6,00 Euro. Für Mitglieder des Heimatvereins ist die Veranstaltung kostenfrei. Weitere Informationen und Anmeldungen beim KulturForumSteinfurt | Volkshochschule unter volkshochschule@kulturforumsteinfurt.de bzw. Tel. 02551 14820.

Bildzeile:

Wie eine Nabelschnur wurde 1957 unter den wachsamen Augen von Bürgermeister Veltrup und Stadtdirektor Naber das Band zur Freigabe der neuen Fußgängerbrücke durchschnitten. Mehr als eine bloße Feierlichkeit. Damit wurde der Beginn einer neuen Ära eingeläutet. Die Bewohner der Friedenau waren jetzt an die Stadt angeschlossen.