Sie sind nicht angemeldet.

Aktivitäten

Auf den Spuren der Großen Kirche

Vortrag von Dr. Christof Spanhoff in der Großen Kirche

Wird das Geheimnis der Großen Kirche am Dienstag der kommenden Woche gelüftet, wenn Dr. Christof Spannhoff in seinem Beamer-Vortrag in der Großen Kirche auf den Ursprung derselben im Rahmen von Missionsbemühungen im Raum Münster/Mimigernaford eingeht und auch für   mögliche Standorte Lösungen anbietet?

Die Große Kirche im 18. Jahrhundert. Bild: Hilgemann

Bereits mit der Einsetzung Beonrads, 775 als Abt von Echternach, begannen die Bekehrungsversuche der Sachsen und führten dann ab 777 in relativ abgesicherten Gebieten zur Konsolidierung  der Christianisierungbemühungen.

Kirchengründungen erfolgten auf fränkischen Königsgütern oder auf Erbgütern von sächsischen Adeligen, die sich schon früh zum neuen Glauben hatten bekehren lassen. Da sich deren Siedlungen hauptsächlich an Wasserläufen, alten Heerstraßen, Wegkreuzungen und an Flussüberquerungen befanden, eigneten sich diese Standorte u.a. aus strategischen Gründen auch für die Errichtung von Missionsstationen, sofern das umliegende Gebiet erobert und christianisiert war.

Von Kirchengründungen auf Königsgütern sind Rheine, Wettringen und Schöppingen bekannt, die bis zur Schenkung von Ludwig dem Frommen an das Marienkloster in Herford am 7. Juni.838 königliche Eigenkirchen waren. Könnte das Geschehen bei der Großen Kirche in Burgsteinfurt nicht so ähnlich gewesen sein? Mal schauen, was Dr. Christof Spannhoff dazu zu sagen hat!

Die Veranstaltung findet wegen der Corona-Zeiten nicht wie üblich in der Niedermühle sondern in der Großen Kirche statt. Dabei wird das Konzept der evangelischen Kirchengemeinde zur Corona- Schutzverordnung von Heimatverein Burgsteinfurt/VHS voll inhaltlich übernommen. Die üblichen Hygiene-Vorschriften und das Tragen von Masken sind allerdings Voraussetzung.

Der Vortrag beginnt am 15. September (Dienstag) um 19 Uhr. Die Kirchentür ist ab 18.15 Uhr geöffnet. Für Mitglieder des Heimatvereins ist der Besuch des Vortrages kostenfrei, während alle übrigen interessierten Besucher eine Kursgebühr von sechs Euro zu zahlen haben.

Zusätzliche Informationen können jederzeit bei Gottfried Bercks, Tel. 02551/5021, eingeholt werden. Eine vorherige Anmeldung zur Teilnahme ist erwünscht, Tel 02551/5987 (Stadtmuseum).