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Aktivitäten

"Pflegegeld" für Burg Ascheberg

Mit einem Historienspiel wurde am 2. Juni 2013 die Anlage eröffnet.

Die Pflege des Bodendenkmals „Burg Ascheberg“ ist dank einer Spende der Kreissparkasse weiter gesichert. 3000 Euro stellte das Kreditinstitut dem Heimatverein zur Verfügung. Stephan Runde, Regionaldirektor der Kreissparkasse, übergab das Geld an die HV-Vorsitzende Dr. Barbara Herrmann und Hans Knöpker sowie Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer, qua Amt geborenes Mitglied im Vereinsvorstand, die sich bei der Sparkasse um den Zuschuss bemüht hatte.

Über die Geschichte  der Burg, insbesondere die Entstehung, weiß man nur sehr wenig. Im 12. Jahrhundert tauchten für kurze Zeit eine Bauerschaft und eine Familie von Ascheberg in den Quellen auf. Bereits 1206 bedeutete aber der Eintritt von Odelildis „matrona nobilis de Ascenberhg“ in ein Kloster bereits wieder das Ende von Geschlecht und Territorium. Einer Chronik der Steinfurter Johanniterkommende aus dem 15. Jahrhundert nach wurde die Burg um 1164 in einer Fehde der Ascheberger mit den Herren von Steinfurt von diesen zerstört.

Eine „authentische Rekonstruktion, aber kein Abbild der Wirklichkeit“ nannte Dr. Christoph Grünewald vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe bei der Übergabe der neu gestalteten Anlage am 2. Juni 2013, was mit der Burg Ascheberg geschehen ist.  50000 Euro Fördermittel  kamen damals für die Neugestaltung zusammen.

Beim aktuellen Termin bedauerte Hans Knöpker, dass der geschichtsträchtige Ort von einigen Zeitgenossen für Feten und Müllablage missbraucht werde. Nachbarn hätten jedoch ein Auge darauf, dass der Unfug nicht überhand nähme.

Die Spende der Sparkasse soll verwendet werden, die Wege auszubessern und beschädigte Hinweistafeln zu ersetzen. Knöpker danke den Mitarbeitern des Baubetriebshofes, die die Schutzhütte am Eingang instandgesetzt und gereinigt haben.