„Burgsteinfurt im Weltkrieg“ lautet der Titel der neuen Ausstellung, die am Sonntag (8.9.) um 11 Uhr im Rahmen des 5. Steinfurter Geschichtstages im Stadtmuseum eröffnet wird.

Die Besucher werden eingeladen zu einem Streifzug durch die Stadtgeschichte von der Wahl des Stadtdirektors Dr. Walter Schumann 1931 über die letzten freien Wahlen am 5. März 1933, die Pogromnacht 1938, Burgsteinfurt als Garnisons- und Lazarettstadt bis hin zu den Bombenangriffen, durch die 70 Prozent  der rund 1280 Häuser der Innenstadt zerstört wurden. Weiteres Thema ist die „Besatzungszeit“ nach dem Krieg sowie die Umbenennung von Straßen.

Zur Eröffnung wird Udo Röllenblech (Rednerteam Europe der Europäischen Kommission) in das Thema des Geschichtstages einführen, Dr. Peter Gramberg wird über den Film „Weltkrieg aus niederländischer Perspektive“ referieren und den Film „Todesmühlen“ erläutern.

Das Stadtarchiv zeigt am Sonntag Materialien zur Judenverfolgung im NS-Staat.

Programm des 5. Steinfurter Geschichtstages „80 Jahre 2. Weltkrieg“:

Eröffnung am Samstag, 7. September 2019 um 10 Uhr im Borghorster Heimathaus.

Eröffnung am Sonntag, 8. September, 11 Uhr, im Burgsteinfurter Behördenhaus (Raum „Grün“ des KulturForumSteinfurt), anschließend ca. ab 12.00 Uhr im selben Gebäude im Stadtmuseum und im Stadtarchiv.