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Aktivitäten

Bauerschaften im Wandel - Ausstellung eröffnet

„500 Jahre - Zeitenwechsel – Schützenwesen – Traditionen der Bauerschaften Sellen und Veltrup“ ist eine Ausstellung überschreiben, die am 24. April vor zahlreichen geladenen Gästen im Stadtmuseum eröffnet wurde. „Den Sellen-Veltrupern ist es gelungen, dieses halbe Jahrtausend in einer Art zu dokumentieren, die ihresgleichen sucht“, so die Vorsitzende des Heimatvereins, Dr. Barbara Herrmann. Im Buch zum Jubiläum wurde die Geschichte der beiden Bauerschaften in Wort und Bild festgehalten. Herrmann gratulierte nicht nur zum Jubiläum, sondern sprach den am Buch Beteiligten ein großes Dankeschön für den äußerst gelungenen Eckpfeiler regionaler Geschichte aus. Der rund 500 Seite starke Band kann im Museum eingesehen werden.

Hermann Lünnemann, der das Konzept erarbeitet und maßgelblich für den Aufbau der Ausstellung gesorgt hatte, konnte nicht selbst die verschiedenen Exponate erläutern, da er kurzfristig erkrankt war. Für ihn übernahm Norbert Schröder die Führung durch die Ausstellung und wurde dabei vom 93-jährigen Eberhard Sundermann unterstützt.

Blickfang im Eingangsbereich des Museums ist ein Pflug, der sowohl von Hand als auch von Pferden gezogen werden kann. Eine Karte mit den Namen der Höfe, der technische Wandel in der Landwirtschaft, der Hausbau und die Pflege des Brauchtums sind weitere Themenfelder. Der zweite Vorsitzende Hans Knöpker dankte allen Leihgebern, die zum Erfolg der Ausstellung beigetragen haben.

Breiten Raum nimmt in der Ausstellung das Schützenwesen ein. So wird erläutert, warum der damalige Bürgermeister Terberger 1833 eine Schießordnung erließ, die das Schießen auf eine Scheibe und nicht mehr auf den Holzvogel vorschrieb. Orden, Ehrenzeichen und eine Uniform sind weitere Höhepunkte der Ausstellung, bei der auch eine Fuhle und das Wiefken nicht fehlen. Alte Karten und Bilder runden das Thema im Stadtmuseum ab.

Die Ausstellung wird noch bis September zu den Öffnungszeiten des Museums gezeigt.