An den Grafensteinen errichten Heimatfreunde aus Steinfurt und Neuenkirchen eine Wetterschutzhütte für Radfahrer und Spaziergänger. Der Unterstand wird auf Neuenkirchener Grund gebaut, Besitzer der Fläche ist jedoch der Hollicher Landwirt Bernhard Dauermann.
Von Hermann-Josef Pape
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Nach alten Regeln der Zimmerleute wurde die Holzkonstruktion aufgestellt. Fotos: Pape |
Die Idee, eine Schutzhütte zu bauen, entstand vor einigen Jahren bei einem gemeinsamen Schnatgang der Heimatvereine (HV) Neuenkirchen und Burgsteinfurt, als die Teilnehmer auf freier Flur vom Regen überrascht wurden. Hans Knöpker vom HV Burgsteinfurt und sein Kollege aus Neuenkirchen, Heinz Becker, nahmen das Projekt nun in Angriff. Bei den Vorgesprächen, an denen auch Heimatfreunde aus Emsdetten beteiligt waren, wurde festgelegt, dass der Unterstellplatz am Neuenkirchener Damm, bei der früheren Gastwirtschaft Heckmann, als Vorbild genommen werden soll. Dazu hatte der Burgsteinfurter Gottfried Bercks ein Aufmaß angefertigt, das als Diskussionsgrundlage diente. Es entstand ein Ausführungsplan, der allgemein akzeptiert wurde.
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Viele fleißige Hände halfen beim Bau der Hütte. |
Die Vorsitzenden der HV Neuenkirchen, Borghorst und Burgsteinfurt legten selbst Hand an, um das Projekt umzusetzen. Damit die Ehrenamtlichen auch bei Kräften blieben, spendete das nahe gelegene Restaurant Clemenshafen zur Mittagszeit eine leckere Reitersuppe.
"Die Konstruktion wird nach alten Zimmermannsregeln hergestellt", erklärte Gottfried Bercks.. Die Ausmauerung der Gefache soll durch Ziegelmauerwerk erfolgen. Für die spätere Bedachung sind bereits historische Hohlpfannen vorgesehen. „Unser Dank gilt allen Bauschaffenden vor Ort und den mitwirkenden Sponsoren", so Bercks.
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Die Gefache werden noch mit Ziegeln ausgemauert. |
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Die Grafensteine. |