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Aktivitäten

Wettbewerb zur Gestaltung der Eiche von 1870/71

Die gefällte Friedenseiche an der Burgstraße soll zu einem Friedenssymbol umgestaltet werden.

Von Hermann-Josef Pape

 

Verfolgen die Verladung des über fünf Meter langen und zwei Tonnen schweren Stammes: Hermann Lünnemann, Bernhard Beckmann und Gerd Schwenen Foto: Hermann-Josef Pape

Nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 wurde in der Burgstraße eine Friedenseiche gepflanzt, die vor einigen Wochen wegen mangelnder Standsicherheit gefällt werden musste . Inzwischen wurde an gleicher Stelle eine neue Eiche gepflanzt.

Die Stadt hat den Stamm dem Heimatverein Burgsteinfurt zur weiteren Verwendung überlassen und ihn zunächst auf dem Bagno-Quadrat zwischengelagert.

Das zwei Tonnen schwere Stück wurde nun von Mitgliedern des Heimatvereins zum ehemaligen Sägewerk Nolte transportiert. Dort soll das Holz trocknen, um später als Ganzes oder in Teilen zu einem Friedensdenkmal zu werden, das an der Burgstraße oder anderswo aufgestellt wird.

Wer hat Ideen zur künstlerischen Gestaltung eines solchen Friedenssymbols? An eine Stele, Schalen, Tafeln oder Kunstwerke, in denen das Holz neben anderen Materialien verwendet wird, ist z.B. gedacht. Ob nur „heile“ Teile des Stammes verarbeitet werden oder auch „verletzte“, hängt vom Friedensverständnis des Entwerfenden ab. Ein erster Vorschlag wurde von Gerd Schwenen eingereicht. Er regte an, ein Segment aus der historischen Eiche herauszuschneiden und nach Sandabdruckverfahren in Bronze zu gießen.

Die Geschichtswerkstatt im Stadtmuseum freut sich über weitere Anregungen, auch zeichnerische und textliche Entwürfe, die bis zum 15. März 2014 beim Heimatverein Burgsteinfurt oder unter info@stadtmuseum-steinfurt.de eingereicht werden können. Geplant ist eine öffentliche Ausstellung aller Vorschläge. Die beste Idee wird prämiert.